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Die Einleitung zu Ihrer BefragungWie gelingt es Ihnen, mit einer Einleitung die passenden Teilnehmer der Zielgruppe für sich zu gewinnen?Die Einleitung Ihrer Befragung ist von hoher Bedeutung. Sie erfüllt verschiedene Aufgaben: 1. Sie stellen sich und Ihr Anliegen vor 2. Sie stellen Ihr Thema vor 3. Sie sprechen Ihre Zielgruppe eindeutig an 4. Sie wecken Interesse für die Teilnahme 5. Sie legen die Datenschutzbestimmungen dar 6. Sie geben Hinweise zur Bearbeitung der Befragung Zu 1. Sie stellen sich und Ihr Anliegen vor Hier reicht es völlig aus, kurz Ihren Namen zu nennen, Ihr Studienfach oder Ihre Profession und den Rahmen in dem Sie diese Befragung durchführen. Maximal zwei Sätze sind völlig ausreichend. Es ist in der Regel nicht notwendig weitere Details zu nennen. Beispielsweise so: „Mein Name ist Max Mustermann, ich studiere Psychologie und arbeite aktuell an meiner Bachelor-Arbeit“. Vermeiden Sie dabei Aussagen wie: „Ich möchte eine Studie zu XY durchführen“. „Mit diesem Fragebogen versuche ich den Zusammenhang zwischen XY und XYZ zu untersuchen“. Sie möchten es nicht durchführen und Sie versuchen nicht, es zu untersuchen - Sie tun dies bereits! Schreiben Sie also, wenn überhaupt: „Ich führe jetzt eine Studie zu XY durch“.“Ich untersuche den Zusammenhang von XY und XYZ. Zu 2. Sie stellen Ihr Thema vor Es ist sinnvoll kurz das Thema der Befragung zu beschreiben. Hier reicht es in der Regel einen Satz zu schreiben. Am sinnvollsten ist es, wenn Sie eine spannende Frage formulieren, auf die Sie mit Ihrer Studie eine Antwort finden wollen. Sie müssen Ihre Hypothesen hier aber nicht exakt und vollständig darlegen. Im schlimmsten Fall kann dies sogar zu verzerrten Ergebnissen führen. Ein Beispiel: Sie wollen die Hypothese prüfen, ob Schüler, welche mindestens eine Stunde am Tag Videospiele spielen, weniger Interesse an Sport haben, als Schüler, die gar keine Videospiele spielen. Wenn Sie die Personen der Zielgruppe nun mit dieser Hypothese konfrontieren, kann es dazu führen, dass Teilnehmer beschließen, den Ausgang Ihrer Befragung zu beeinflussen- indem sie beispielsweise nicht ganz ehrlich antworten. Hier wäre es günstiger, das Thema etwas breiter zu beschreiben: Beispielsweise indem Sie schreiben, dass Sie den Zusammenhang von Videospielkonsum und Freizeitverhalten untersuchen. Das entspricht ebenfalls der Wahrheit und Sie haben dann die Möglichkeit im Fragebogen noch andere Freizeitaktivitäten auflisten, die neben Sport stehen könnten. Damit lenken Sie nicht den Fokus auf Sport im Speziellen. Den“ wahren“ Fokus Ihrer Untersuchung können Sie den Teilnehmern im Anschluss an die Befragung mitteilen. Wenn Sie nicht das echte Thema Ihrer Befragung nennen möchte, stehen Sie vor der schwierigen Frage, ob Sie das Thema Ihrer Befragung verschleiern können. Es kann sogar sein, dass Sie mit einer „Cover-Story“ arbeiten wollen, damit die Teilnehmer nicht genau verstehen, worauf Sie hinauswollen. Dann müssen Sie dies zumindest am Ende der Befragung auflösen und den Teilnehmern erklären, warum Sie so vorgegangen sind. Diese Vorgehensweise sollten Sie auf keinen Fall wählen, wenn Sie eine Befragung durchführen, die „heikle“ Themen anspricht, also Sachverhalte, die bei den Teilnehmern unangenehme Erinnerungen oder Gedanken auslösen könnten. Zu 3. Sie sprechen Ihre Zielgruppe eindeutig an An einer Befragung teilzunehmen, ist vor allem dann interessant, wenn das Thema für die eigene Person von Bedeutung ist (Wer ist die Zielgruppe?). Machen Sie daher in der Anrede deutlich, dass die Person, welche den Aufruf zur Teilnahme liest, genau die richtige Person ist, die Sie jetzt als Teilnehmer/als Teilnehmerin benötigen! Werten Sie die Fähigkeit des Teilnehmers auf, die von besonderer Bedeutung für die Befragung sind. Erwähnen Sie die Eigenschaften der Zielgruppe, die hier relevant sind: „Sie kaufen regelmäßig bei uns ein und sind Experte/Expertin, was die Qualität unserer Produkte betrifft? Dann teilen Sie uns bitte jetzt Ihre ehrliche Meinung mit“. „Denken Sie manchmal, dass in Ihrer Stadt zuwenig passiert? Teilen Sie uns bitte mit, welche Veränderungen Sie sich wünschen!“ Zu 4. Sie wecken Interesse für die Teilnahme Das Interesse an der Teilnahme wecken Sie, indem Sie die Zielgruppe eindeutig angesprochen haben und jetzt noch Argumente formulieren, welche die Teilnahme wahrscheinlicher machen. Sie können eine spannende Frage formulieren, die Sie mit Ihrer Studie beantworten möchten. Formulieren Sie diese Frage aus und stellen Sie diese direkt in den Mittelpunkt. Im besten Fall sind Ihre Teilnehmer/Teilnehmerinnen jetzt so neugierig geworden, dass Sie jetzt sofort ihre eigene Meinung zu dem Thema mitteilen möchten. Formulieren Sie die Frage so, dass sie für möglichst viele Personen interessant klingt, die Antwort nicht völlig trivial wäre und den Denkprozess der Teilnehmer/Teilnehmerinnen anregt. Beispielsweise: „Wie sieht Ihr perfekter Geburtstag aus?“ „Haben Sie einen Arbeitsplatz, bei dem Ihre Stärken zur Geltung kommen? „Was müssen wir tun, damit Sie immer mit unserer Leistung zufrieden sind?“ Zu 5. Sie legen die Datenschutzbestimmungen dar Bei allen Befragungen ist es wichtig, den Teilnehmern mitzuteilen, wie ihre persönlichen Angaben geschützt werden. Es kann schnell passieren, dass Sie nach Informationen Fragen, welche persönlich sind, oder aus beruflichen Überlegungen heraus nicht ohne weiteres nach außen gegeben werden können. Bleibt den potentiellen Teilnehmern unklar, wie Sie mit den Daten umgehen, kann es sein, dass Sie nicht genügend Personen zur Teilnahme motivieren können oder ihre wichtigsten Fragen unbeantwortet bleiben. Was Sie also mitteilen sollten:
Formulieren Sie klare Hinweise, worauf bei der Beantwortung zu achten ist. Hier können Sie folgende Aspekte betonen:
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